
Seit dem Inkrafttreten der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), Stufe I müssen Kaminöfen im Hinblick auf ihre Abgasemissionen bestimmte Grenzwerte einhalten. Als sogenannte „Innovation“ baut die Firma Hark seitdem Feinstaubfilter in viele ihrer Ofenmodelle ein. Wir erklären, warum diese Filter überflüssig sind und lediglich als Umsatztreiber für den Produzenten dienen.
Wer ist die Firma Hark?
Die Hark GmbH & Co. KG wurde am 14. April 1971 in Duisburg-Rheinhausen durch Werner Hark gegründet, der das Familienunternehmen bis heute führt. Der Geschäftszweck der Neugründung bestand in der Herstellung und im Verkauf von Kaminöfen und Kachelöfen. Elektrokachelöfen – ursprünglich ein zentrales Produkt der neuen Firma – verloren bereits in den 1970er Jahren an Bedeutung.
Seinen geschäftlichen Erfolg verdankt das Unternehmen vor allem dem wachsenden Markt für Kaminöfen und der Renaissance des Brennstoffs Holz. Die Firma Hark produziert den größten Teil der Komponenten und auch die Kacheln für die Öfen selbst. Zur Marmorherstellung betreibt sie ein eigenes Werk in Spanien. Bei den Hark-Produkten handelt es sich um Qualitätskamine, die in der Regel mehrere Tausend Euro kosten und in unabhängigen Produkttests – darunter einer Studie der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2011 – auch mit ausgezeichneten Noten punkten konnten.
Die Sache mit den Feinstaubfiltern aus dem Hause Hark
Im Vorfeld der umfassenden Novellierung der 1. BImSchV brachte die Firma Hark im Jahr 2008 ihre ECOplus-Feinstaubfilter auf den Markt. Entwickelt wurden die Filter nach Angaben des Herstellers in enger Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten Dresden und Stuttgart. Parallel dazu überarbeitete die Firma Hark auch die Feuerräume und Feuerraumauskleidungen der Kamine.
Das Unternehmen reklamiert für sich, dass die Feinstaubfilter nicht nur die Schadstoffemissionen der Hark-Kaminöfen auf ein Mindestmaß und einen Wert unterhalb der gesetzlichen Vorgaben der BImSchV reduzieren, sondern gegenüber „konventionellen Kaminen“ auch den Wirkungsgrad der Öfen deutlich steigern.
Auf ihrer Unternehmenswebseite bescheinigt die Firma Hark den Filtern hervorragende Selbstreinigungsfähigkeiten und lange Lebensdauer. In die Hark-Kaminöfen werden sie bis heute regelmäßig eingebaut.
Das Unternehmen gibt in seiner Produktbeschreibung ausdrücklich an, dass diese die Vorgaben der 1. BImSchV, Stufe II erfüllen und sich auch zur Nachrüstung offener Kamine eignen – was aus der Sicht von Ofenexperten aus technischer Aspekten allerdings problematisch ist.
Was Kunden zu Harks Feinstaubfiltern sagen
Im Internet ist nachzulesen, welche Erfahrungen Kunden mit den Hark-Feinstaubfiltern machen – der Hersteller bekommt hier alles andere als Lob. Im Vordergrund stehen hier allerdings nicht die Feinstaubemissionen oder der Wirkungsgrad der Öfen, sondern die Haltbarkeit der Filter.
Auf Verbraucherschutzportalen berichten die Verwender, dass die angeblich langlebigen Filter – wenn überhaupt – nur eine Heizperiode überstehen. Für den Ersatzfilter werden jeweils um die 50 Euro fällig. Auch die sonstige Ofentechnik – beispielsweise die Schieber für die Abluft und die Zugluftautomatik – sowie der Umgang der Firma Hark mit Reklamationen lassen den Kundenaussagen zufolge oft zu wünschen übrig.
Aus unserer Sicht steht allerdings nicht nur die Produktqualität der Hark-Feinstaubfilter, sondern ihre grundsätzliche Notwendigkeit zur Debatte.
Vorgaben der 1. BImSchV, Stufe I für ältere Feuerstätten
Die 1. BImSchV regelt die Grenzwerte der Abgasemissionen für kleine und mittlere Feuerstätten, die vorwiegend im häuslichen Bereich zum Einsatz kommen.
Die novellierte 1. BImSchV, Stufe I trat am 22. März 2010 in Kraft. Sie schreibt vor, dass die Schadstoffemissionen älterer Feuerstätten die Grenzwerte von 150 mg/m3 für Feinstaub und 4 g/m3 für Kohlenmonoxid nicht überschreiten dürfen, anderenfalls müssen die Öfen stillgelegt oder mit einem Staubabscheider ausgerüstet werden. Hierfür existieren Übergangsfristen, die sich nach dem Alter der Öfen richten:
- bis zum 31. Dezember 1974 installierte Kaminöfen und andere Feuerungsanlagen mussten bis zum Jahresende 2014 nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden.
- für Anlagen, die zwischen 1975 und 1984 respektive zwischen 1985 und 1994 in Betrieb genommen wurden, laufen die Übergangsfristen bis zur Nachrüstung oder Stilllegung bis zum 31. Dezember 2017 bzw. 2020.
- für zwischen 1994 und dem Inkrafttreten der 1. BImSchV errichtete Feuerstätten läuft die Übergangsfrist zum Jahresende 2024 aus.
- ältere, vor 1950 errichtete Öfen, historische Kamine sowie Kachel- und Kaminöfen, die als ausschließliche Wärmequellen eines Hauses dienen, sind von den Vorgaben der 1. BImSchV ausgenommen.
Vorgaben für neue Öfen nach der 1. BImSchV, Stufe I und II
Für neue, nach dem 21. März 2010 in Betrieb genommene Öfen galten laut der 1. BImSchV, Stufe I strengere Regelungen als für die Altanlagen. Die Abgase neuer Öfen durften nach diesem Stichtag lediglich 75 mg/m3 Feinstaub und 2 g/m3 Kohlenmonoxid enthalten.
Diese Kaminöfen und Kachelöfen dürfen nach heutiger Gesetzeslage zeitlich unbegrenzt betrieben werden. Ihr Wirkungsgrad muss mindestens 75 Prozent (Kaminöfen) respektive 80 Prozent (Kachelöfen) betragen.
Anfang 2015 haben sich durch die Einführung der 1. BImSchV, Stufe II die Emissionsgrenzen für neue Kaminöfen und Kachelöfen noch einmal verschärft. Bei unverändertem Wirkungsgrad darf ihr Schadstoffausstoß nun die Grenzen von 40 mg/m3 Feinstaub und 1,25 mg/m3 Kohlenmonoxid nicht mehr überschreiten. Der vorgeschriebene Mindestwirkungsgrad blieb unverändert.
Neue Kaminöfen brauchen keine Feinstaubfilter
Vorausgesetzt werden kann, dass sich die Firma Hark mit der Entwicklung ihrer Feinstaubfilter auf das Inkrafttreten der 1. BImSchV, Stufe I vorbereitet hat. Angesichts der realen Gesetzeslage sind Feinstaubfilter in neuen Öfen jedoch völlig überflüssig. Neue Kaminöfen müssen zwingend die Vorgaben der 1. BImSchV, Stufe I bzw. II erfüllen.
Die Praxis zeigt, dass hochwertige Öfen dafür keine separaten Feinstaubfilter brauchen. Die meisten Kaminöfen, die ab 2010 bzw. ab 2015 in den Handel kamen, erfüllen die gesetzlichen Normen auch ohne dieses Zubehör, dass die Firma Hark für unverzichtbar hält.
Kaminöfen skandinavischer Hersteller müssen häufig deutlich striktere Emissionsvorgaben erfüllen als die deutschen Regelungen – auch sie kommen jedoch ohne Feinstaubfilter aus.
Gesetzlich vorgeschrieben ist der Einbau von Feinstaubfiltern auf keinen Fall: Der Gesetzgeber stellt nicht auf das Vorhandensein von Filtern, sondern darauf ab, dass der Ofen die Vorgaben der 1. BImSchV erfüllt.
Wie sinnvoll sind Feinstaubfilter in älteren Öfen?
Das Gleiche gilt für ältere Öfen, für die ebenfalls keine gesetzliche Pflicht zur Nachrüstung mit Feinstaubfiltern besteht – auch hier kommt es darauf an, ob der Ofen die vorgeschriebenen Grenzwerte erfüllt oder nicht.
Derzeit entsprechen bis auf eine vergleichsweise geringe Anzahl älterer Öfen, deren Übergangsfrist für die Nachrüstung oder Stilllegung Ende 2017 oder 2020 ausläuft, derzeit alle Kaminöfen und Kachelöfen den Vorgaben der 1. BImSchV. Daran wird sich mindestens bis zum 31. Dezember 2024 auch nichts ändern.
Zudem gehen die weitaus meisten Ofenexperten davon aus, dass der nachträgliche Einbau von Filtertechnik nur in den seltensten Fällen sinnvoll ist. Bei den Öfen, die der Nachrüst- oder Stilllegungspflicht unterliegen, handelt es sich fast immer um vergleichsweise günstige Massenware, deren Aufrüstung sich für Hausbesitzer nicht wirklich rechnet.
Fazit: Harks Feinstaubfilter sind überflüssig
Harks Feinstaubfilter bringen keinen Nutzen: In neuen Öfen sind sie überflüssig – moderne Ofentechnologien sollten in der Lage sein, die aktuellen Emissionsvorgaben und einen hohen Wirkungsgrad auch ohne diese Filter zu garantieren. Die absolute Mehrheit der älteren Kaminöfen und Kachelöfen erfüllt mindestens bis Ende 2024 die Vorgaben der 1. BImSchV und benötigt folglich ebenfalls keine Feinstaubfilter.
Gesetzliche Vorgaben für den Einbau solcher Filter existieren nicht. Für die Firma Hark sind die Filter daher vor allem die Grundlage ihres Marketingkonzeptes – mit einem entsprechenden Aufpreis für die Kunden.
Quellen
https://www.hark.de/themenwelten/umwelt/was-bringt-mir-ein-ecoplus-feinstaubfilter.html
https://www.hark.de/themenwelten/praxis/kaminkassetten-einfach-nachruesten.html
Wenn mann sich informiert dann doch lieber richtig:
Es gibt kein Heizkassetten zur Nachrüstung in Kaminöfen, das ist völliger Unsinn. Die Heizkassetten der Fa. Hark sind zum Einbau in alte OFFENE KAMINE. Dort erfüllen Sie auch ihren Zweck. Feinstaubfilter sind hier übrigens nicht verbaut.
Die Aussage das die Filter zum Einbau in offene Kamine zwecks Nachrüstung vorgesehen sind ist völlig aus der Luft gegriffen und unwahr. Hier hat wohl jemand Heizkassetten und Filter verwechselt und sollte das verbessern.
Nächster Fehler, der Preis 100,00 €: Die Filter kosten pro Stück 19,00 – 25,00 €, benötigt werden in der Regel 2 Stück, also dann 38,00 – 50,00 € und nicht 100,00 € wie hier fälschlich dargestellt.
Ob jemand einen besseren Wirkungsgrad und damit weniger Holzverbrauch und bessere Schadstoffwerte haben möchte oder nicht sollte man dem Kunden überlassen. Übrigens weiss Fa. Hark auch das es heute noch möglich ist Geräte ohne Filter zu verkaufen, diese sind sogar noch im aktuellen Verkaufsprogramm, auch preiswerter, in den Werten zwar dem Gesetzgeber genügend, aber eben nicht dem möglichen neuesten Stand der Technik entsprechend.
Also noch mal richtig informieren und dann urteilen.
Sehr geehrter Herr Hein,
wir bedanken uns für die Hinweise und haben auch entsprechende Korrekturen eingearbeitet.
Mit freundlichen Grüßen
Robby Stude
Hallo lieber Robby,
wie unser Kollege Herr Hein schon angemerkt hat: Wir behaupten an keiner Stelle, dass unsere Filter zur generellen Nachrüstung geeignet sein.
Grundsätzlich, sollte man wissen, dass nachträglich im Ofen verbaute Filter zum sofortigen Verlust der Prüfung führen. Der Ofen dürfte folglich nicht mehr betrieben werden. Nur wenn Ofen und Filter in Verbindung miteinander geprüft wurden, ist ein sicherer und gesetzteskonformer Betrieb möglich.
Richtig ist: Es gibt für einige alte Hark-Modelle ein ECOplus-Nachrüstset. Dieses wurde von einer unabhängigen Prüfstelle zertifiziert und ermöglicht einen BImschV, Stufe 2 konformen Betrieb der alten Feuerstätte mit gleichzeitiger Effizienzsteigerung.
Zur Info über unsere Filter:
Die Filter sind nur eine Baugruppe der ECOplus-Technologie. Filter, Luftführung, Brennraumform, Gussmulde und Brennraumkeramik (Feinkeramik) sorgen zum einen für eine schadstoff- und emissionsarme Verbrennung und zum anderen für einen gesteigerten Strahlungswärmeanteil und eine höhere Effizienz (bis über 90% in unserer neusten Homologationsstufe).
Wir möchten auf das Magazin Stiftung Warentest 10/2011 verweisen. Dort überzeugte ein Ofen mit ECOplus-Technologie mit den durchgängig besten Umweltwerten. Das heißt während der kritischen Anbrandphase, in der Öfen ohne Filter enorme Mengen Feinstaub abgeben, war der Harkofen der Ofen it den besten Umweltwerten. Das ist ein direktes Ergebnis der Filtertechnologie.
In der Tat ist im Internet einiges zu unseren Filtern zu finden. Die meisten Probleme werden durch eine unsachgemäße Nutzung verursacht. Brennstoff mit hoher Restfeuchte, Betrieb mit geschlossenen Luftreglern, zu große Brennstoffauflagen sind Ursachen, die einen Einfluss auf die Filter haben. Die Filter verstopfen durch den hohen Rußanteil bei Verbrennung zu feuchter Brennstoffe oder die Filter glühen aus bei zu großer Brennstoffauflage. Genau das sind die Probleme, die immer wieder angeführt werden. Bei einem bestimmungsgemäßen Verbrauch sind die Öfen mit ECOplus-Technologie völlig problemlos zu betreiben.
Mit dem Thema Nachrüstung und Austausch alter Feuerstätten, haben wir uns in unserem Blog ausführlich auseinander gesetzt.
Unter der Adresse http://blog.hark.de/tipps-tricks/der-ofen-ist-aus-alte-kaminoefen-kachelkamine-und-kacheloefen-werden-ende-2017-stillgelegt/ ist alles Wissenswerte übersichtlich und neutral zusammen gefasst.
Viele Grüße
Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)
Für den Gesundheitsschutz sollte nicht die gesetzliche Mindestanforderung, sondern die technisch beste Lösung Vorrang haben. 40.000 Tote / Jahr in Deutschland wegen Feinstaubemissionen sind zuviel. Sparen bis der Arzt kommt hört sich lustig an, ist aber bitterer Ernst.
Sehr geehrter Herr Thiele,
das Argument in allen Ehren aber kein Filter dieser Welt wird etwas daran ändern, dass Feinstaub entsteht. Es gibt sogar einige Stimmen die sagen, dass es durch den Filter noch schlimmer wird weil die Staubteilchen noch lungengängiger werden. Es ist uns bleibt ein PR Gag. Was aber weder bei Öfen mit und ohne Filter überhaupt Erwähnung findet, ist die große Diskrepanz zwischen gemessenen Werten und tatsächlichen Ausstoss und der Nutzer trägt zu diesem Problem massgeblich bei.
Das beginnt bereits bei der Wahl des Ofens. Die Scheibe und Feuerraum muss groß sein und weil man dann die Wärme nicht abnehmen kann, wird weniger aufgelegt. Die Feuerraumtemperatur kommt nicht zu Stande, die Vergasung ist nicht vollständig und es entstehen Unmengen Feinstaub. Und das ist unserer Erfahrung nach die Regel nicht die Ausnahme.
Die technisch beste Lösung ist ein automatisch gesteuertes Feuer wie bei einem Pelletofen der das „Problem“ einen Meter vor dem Ofen entfernt. Die Verkaufszahlen dafür liegen in Deutschland weit unter 30.000 Stück pro Jahr.
Das automatisierte wenig romantische Holzfeuer ist nicht sehr beliebt und wird auch nicht sehr gut beworben. Da kann die Firma Hark noch fünf Filter einbauen und es als Meisterleistung propagieren. Spitz formuliert: Damit halten sie den erforderlichen technischen Fortschritt zu Gunsten eigener Interessen genauso auf wie jeder andere Marktteilnehmer.
Man kann und vielleicht sollte man das auch verurteilen. Dann sollte der Blick aber unmittelbar auf die industrielle Landwirtschaft, Fleischproduktion, Bio Siegel Missbrauch, Autos, Gesundheitssystem usw. gerichtet werden. Die Menschheit vergiftet sich seit Jahrzehnten selbst und Firma Hark trägt ein Ehrenschild das ihnen nicht zusteht.
Viele Grüße
Robby Stude
Hallo liebe Kommentatoren,
meiner Meinung nach muss das Heizen mit Holz komplett verboten werden. Seit langem ist bekannt, dass Kamine und Kaminöfen mehr Feinstaub ausstoßen, als der gesamte Straßenverkehr zusammen. Logische Schlussfolgerung ist doch dann, dass über die Hälfte der Feinstaubemissionen, allein durch ein Verbot des heizens mit Holz, vermieden werden können. Da frage ich mich, warum dahingehend nicht endlich gehandelt wird.
Die Politiker hätten am liebsten, dass wir uns alle Elektroautos zulegen. Und geheizt wird immer häufiger mit Holz – wie im Mittelalter. Wie paradox bitte ist das denn!?
Übrigens werden die Abgaswerte bei Kaminöfen auch bei Laborbedingungen gemessen, so wie bei Dieselautos. Und somit liegen auch hier die realen Werte weit über dem gemessenen Schadstoffausstoß. Außerdem kann keiner kontrollieren, was von den Holzheizern wirklich in den Ofen geworfen wird. Und nach dem fürchterlichen Gestank und den extremen Rauchwolken überall zu urteilen, ist das nicht immer nur brav getrocknetes Holz. Das allein macht die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte zu einem Witz, weil sie sicher nie eingehalten werden.
Das Heizen mit Holz ist nicht zwingend notwendig. Jeder Kaminofenbelitzer hat sicher auch eine normale Heizungsanlage. Der Kaminofen ist heute nur chic und ja soooo gemütlich. Dabei denkt kein Holzheizer daran, dass er sich selbst und seinen Mitmenschen die Atemluft extrem verpestet. Nicht ohne Grund nimmt die Zahl der chronischen Atemwegserkrankungen drastisch zu – auch bei Kindern!
Ich jedenfalls möchte nicht länger die Ofenabgase rücksichtsloser Holzheizer einatmen. Aber wer fragt mich danach? Ich kann nur hoffen, dass die Politiker endlich aufwachen und etwas unternehmen. Durch das aktuelle Gerichtsurteil, Dieselfahrverbote betreffend, habe ich große Hoffnung, dass auch dieses Problem endlich angegangen wird.
Regina hat Recht. Ich werde mal gleich 5 kg feuchte Rinde einwerfen. Das reduziert die Nachbarn.
Ich habe ja eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Feinfilter. 😀
Spaß beiseite. Lustig, was die Leute für Probleme haben.
Ich jedenfalls fahre weiter Bahn und mein Erdgasauto und heize mit Ökostrom-Wärmepumpe und gut ist.
Und wenn ich mal einen Holzscheit flackern lassen will, mach ich das.
Verbiete lieber (mit fetten Strafen), dass die Leute ihr Gartenlaub und Grünschnitt und solchen Dreck verbrennen!
Grüße
Christian
Man sollte Leute wie Regina verbieten ♂️
Hallo,
ich habe mir einen Feinstaubfilter gekauft und finde nun keine Firma die mir den einbaut. Seit Februar suche ich schon. Keiner fühlt sich zuständig. Viele Firmen machen nur noch Erneuerbare Energie.
Dann noch mit Termidruck. Bis zum 31.05.2019 mußalles bei der Immisionsstelle vorliegen.
Hallo Frau Paschke,
um was für einen Filter handelt es sich und wo soll dieser eingebaut werden? Die Frage stellen wir deshalb weil es unterschiedliche Arten und Einsatzzwecke gibt.
Vielen Dank
Robby Stude
Hallo Doris, ich weiß ja nun nicht wo du wohnst, und welches Modell Feinstaubfilter und was für einen Ofen du hast.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner Suche.
LG Manu
Wir haben unseren alten gusseisernen Ofen durch einen HARK eco plus GT 44 ersetzt. Seitdem hat sich unser Verbrauch an Brennholz von ca. 5 – 6 Meter auf ca. 3 -4 Meter reduziert. Alleine durch die geringere Menge ergibt sich eine geringere Umweltbelastung. Wenn dann die Feinstaubfilter helfen, die Schadstoffmengen weiter zu reduzieren als es die Grenzwerte zulassen, soll es mir mehr als recht sein.
Hallo
Heut abend habe ich zwei neue Filter für meinen Hark Eco Plus bestellt und zufällig über diesen Artikel gestoßen.
Ich wollte nur mitteilen die alten Filter haben 8 Jahren gehalten. Der Ofen brennt im Winter und in der Übergangszeit täglich
Das finde ich OK.
Danke für diesen interessanten Artikel.
Heißt das in Umkehrschluss, dass ich einen Hark Eco plus ohne Keramikfilter auch betreiben darf.
VG HS
Wir werden diesen Winter erneut diskutieren… ob wir Holz verbieten sollten.
Schon witzig, was hier für Kommentare kommen. Heizen mit Holz verzichten, usw. Also frieren oder ordentlich zahlen.
Die ganze Feinstaubdebatte / CO2 Debatte ist sowieso ideologisch aufgeheizt.
Hallo zusammen,
der frühzeitige Ausfall der Filter kann ich bestätigen. Wir haben einen der ersten 44 GT Plus 2008 gekauft und haben in den ersten 5 Jahren sicher 5 Filter erneuern müssen. Später wurden sie aber besser, ob diese die gleiche Funktion und Filterwirkung haben ist für mich nicht sicher.
Mitlerweile halten die Filter mehrere wenn nicht viele Jahre.
Zum Feinstaub: Man muss schon Experte sein sich über die Emmissionen seines Ofens im Vergleich zu anderen Öfen oder Verhältnis zu gesetzlichen Grenzwerten die richtigen Infos zu erhalten wenn man von der Werbung absieht.
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen das ein Ofen mit Filter grundsätzlich weniger Schadstoffe produziert als ein vergleichbarer Ofen ohne Filter egal von welchem Hersteller. Eine intelligente Gestaltung des Brennraumes und Luftmanagment hat sicher seine Grenzen.
Ob Fa. Hark über das Ziel hinaus geschossen ist ist nicht der Punkt, es geht um Umwelt und den Grenzwerten die noch kommen werden.
Gut Holz
Sehr interessante Diskussion!
Ich auch nur darauf gestossen, weil unser Radiante 60 RK eco plaus nach 8 Jahren fast täglichen Winter- und Übergangsbetrieb eine Filterplatte ersetzt bekommen muß, weil Sie gebrochen ist.
Da bin ich auch zufällig auf diese Artikel gestoßen.
Nach 8 Jahren Betrieb und etwa 10 Raummeter verbrannnten gut getrockneten Kaminholz finde ich die inzwischen 60 Euro für die 2 Filterhälften nicht problematisch. Lobenswwert ist die unkomplizierte Auswahl und Bestellung bei Hark. Versndkosten fallen für das deutsche Festland auch nicht an! Wir sind jedenfalls mit dem Harkprodukt zu frieden und haben ein gutes Gewissen, wenn wir einen Ofen haben der wenig Schadstoffe ausstoßt und einen sehr guten Wirkungsgrad hat. Wir haben eher das Problem, dass unser Haus zu gut gedämmt ist und die Wärem bei dem Radiante 60 gerade in der Übergangszeit zu viel ist.
Sitze dann wie im Sommer mit T-Shirt im Wohnzimmer …
Man muß ja auch einiges an Holz beim anmachen reinlegen, damit der Feuerraum sich ordentlich aufheizt und die richitge, hohe Betriebstemperatur erreicht wird und sich damit auch die Keramik wieder frei brennt und weiß wird. Für unser 28 qm Wohnzimmer bräuchte man dann einen Heizeinsatz mit geringerer Wärmeleistung ……..
7 KW sind da zu viel! Die Hälfte hätte da gereicht!. Ich denke bei neuen Häusern reichen da 2 -5 kw Wäremleistung.
7 KW Wärmeleistung wären mit Wärmetasche ok gewesen aber unser Installateur wollte da nicht ran, weil der keine Erfahrung damit hatte und zu der Standardheiztechnik die er verbaut – nicht vorgesehen ….
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